Huch, wie konnte das denn passieren? Im Jahr 2001 brachte Hasbro Interactive die Flugsimulation B-17 Flying Fortress auf den Markt – jedoch mit Inhalten, die da nichts zu suchen hatten.
Etwa 200 MB an pornografischen Inhalten wurden damals mit auf den Datenträger gepresst, wobei es sich dabei um Links zu Pornoseiten handelte. Die Dateien installierten sich mit auf dem Rechner des jeweiligen Spielers, die immerhin nicht so einfach auszulesen waren. Aber sie waren eben da und die niedrige Altersfreigabe passte somit nicht zu B-17 Flying Fortress.
In einem damaligen Statement hieß es, dass die Dateien durch das komplexe Daten-Management des Spiels auf den Datenträger gelangt sind. Vereinfacht ausgedrückt werden bei dem Titel mehrere Dateien in einer einzigen Datei mit einer festen Größe gespeichert. Während unter Windows 2000 unbenutzter Festplattenspeicher als Lückenfüller verwendet wird, übernehmen das unter Windows 98 zufällig ausgewählte temporäre Dateien.
Blöd nur, dass die Master-CD, die schließlich ins Presswerk kam und den Ursprung aller im Handel befindlichen Kopien darstellte, unter Windows 98 erstellt wurde. Und auf diesem Entwickler-Rechner befanden sich die zufällig ausgewählten Porno-Links.
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